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GILGAMESCH
1. Nicht nur König in Uruk, sondern auch Halbgott mit gigantischer Kraft,
bezwingt er in einem Zweikampf den wilden Enkidu, teils Mensch und teils Tier,
doch schließt mit ihm Blutsbrüderschaft.
2. Gemeinsam wird Chumbaba, das Waldungeheuer, zur Strecke gebracht,
und als die Götter zürnend den Himmelsstier schicken, der tobt und zerstört,
töten sie ihn in gewaltiger Schlacht.
3. Bestraft mit schwerer Krankheit, welcher Enkidu hilflos erliegt,
treibt’s ihn, das Geheimnis des ewigen Lebens zu entdecken alsbald,
damit er den Tod besiegt.
4. Trifft Utnapischtim, den Ahnen, auf einer Insel im Totenmeer an,
der einst dank göttlicher Hilfe in einer Arche die Flut überstand
und, weil allwissend, Rat gewähren kann.
5. Der Weise nennt ihm den Ort, wo die Blume des Lebens im Verborgenen blüht.
Nach langer Suche vor Augen, kniet er nieder und pflückt sie gebannt,
die die Aura der Unsterblichkeit versprüht.
6. Doch auf dem Heimweg ermüdet, stiehlt eine Schlange sein kostbares Gut.
So muss er schließlich begreifen, dass selbst Titanen Sterbliche sind,
und das zu akzeptiern, zeugt auch von Heldenmut,
von Heldenmut, von Heldenmut.
Text und Melodie: Karl Koch