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DER EINE UNTER VIELEN
1. Die Ägypter bekennen sich zu vielen Göttern:
Amun-Re der Schöpfer, sichtbar als Sonnenrot,
Osiris, auferweckt zum Herrn des Jenseits
von Isis, ausgebreitet weit die Flügel, Schutz und Beistand bei Geburt und Tod.
2. Als Himmelsgott kämpft tapfer ihr Sohn Horus
gegen Seth und all die bösen Mächte an;
Gattin Hathor, die Lotosgeschmückte,
für die Fruchtbarkeit der Felder, Lebensfreude und Liebesseligkeit sorgen kann.
Und es gibt noch andere mehr.
R: Doch wir glauben nur an einen Gott, und der heißt Ich-bin-da.
Das schwören wir am Stein von Sichem hier:
Halleluja! Halleluja! Halleluja! – Halleluja! Halleluja! Halleluja! -
Halleluja! Halleluja! – Halleluja! Halleluja!
3. Die Babylonier sehn als Weltschöpfer Marduk,
der den Chaosdrachen Tiamat erschlägt,
als dieser mit einer Flut sein Werk bedroht,
und als Siegeszeichen stolz die Himmelswölbung mit dem Sternenbogen prägt.
4. Anu und Schamasch, Himmels- und Sonnengott,
Enki, der die Unterwelt überwacht,
Ischtar für das Kriegsglück und die Liebe,
die Sargon, als Säugling im Binsenkorb gefunden, Stärke schenkt und zum König macht.
Und es gibt noch andere mehr.
R: Doch wir glauben nur an einen Gott . . .
5. In Kanaan verehrt man El als Schöpfer,
anbetend Baal, dem Wettergott, zu Füßen liegt,
der im Kampf um die Herrschaft über die Erde
seinen Bruder Yam, den Gott des Meeres, und das Seemonster Leviathan besiegt.
6. Anat ist Königin des Himmels,
Schapsu strahlt als Sonne von fern,
Astarte fördert Pflanzenwuchs und Tatkraft,
ob Ähren oder Schlangen in den Händen, sinnlich funkelnd als Abendstern.
Und es gibt noch andere mehr.
R: Doch wir glauben nur an einen Gott . . .
Text und Melodie: Karl Koch