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WORTE ALS WAFFEN
1. Berührungsängste kennt er nicht,
auch wenn er dadurch Regeln bricht,
uns Pharisäer irritiert,
bewusst schockiert und provoziert.
2. All denen, die da unrein sind
durch Leiden, gottgewollt bestimmt,
legt er die Hand auf, spricht sie rein,
was nur ein Priester darf allein.
R: Worte als Waffen, die ihm Respekt verschaffen:
„Seht, dass ihr jedem die Achtung zollt, mit der ihr selber behandelt werden wollt.“
3. Die Anmaßung von Gotteslästerung gekrönt:
Der Höchste als Auftraggeber verhöhnt,
wenn er mit Sündern Umgang pflegt,
sie durch Vergebung angeblich zur Umkehr bewegt.
R: Worte als Waffen, die ihm Respekt verschaffen:
„Nicht bei Gesunden, bei Kranken allein wird doch ein Arzt bemüht um Heilung sein.“
4. Auch Römer, uns allen tief verhasst,
sein wirres Mitgefühl umfasst.
Mit einer Samariterin
setzt er sich schamlos zum Plaudern hin.
R: Worte als Waffen, die ihm Respekt verschaffen:
„Hofft ihr auf Gottes Barmherzigkeit, so seid erst recht zur Feindesliebe bereit.“
5. Die Ehebrecherin, kalt erwischt,
zerrn wir vor sein Angesicht.
Die Steinigung ist fällig hier und jetzt,
hat sie doch schändlich das Gesetz verletzt.
R: Worte als Waffen, die ihm Respekt verschaffen:
„Wer von euch meint, ohne Sünde zu sein, der werfe getrost den ersten Stein.“
Text und Melodie: Karl Koch